Isa Genzken

deutsche Künstlerin; Werke: Skulpturen, Gemälde, Fotografien, Installationen, Collagen und Filme; zahlr. Einzel- und Gruppenausstellungen, u. a. mehrfach auf der documenta in Kassel, Gestaltung des Deutschen Pavillons der Biennale von Venedig 2007

* 27. November 1948 Bad Oldesloe

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 41/2018

vom 9. Oktober 2018 (ds), ergänzt um Meldungen bis KW 14/2024

Herkunft

Isa Genzken wurde am 27. Nov. 1948 in Bad Oldesloe geboren; ihr musikbegeisterter Vater war Arzt, die Mutter hatte eine Schauspielschule besucht. Zu ihren Großeltern entwickelte G. ein innigeres Verhältnis als zu ihren Eltern, die sie oft allein ließen. Ihr Großvater war ebenfalls Mediziner und hatte in Diensten der Nazis gestanden.

Ausbildung

Nach dem Abitur studierte G. von 1969 bis 1971 zunächst Malerei an der Hochschule der Bildenden Künste in Hamburg, wo Alvir Mavignier zu ihren Lehrern gehörte. Von 1971 bis 1973 folgte das Studium der Fotografie und Grafik an der Hochschule der Künste (HDK) in Berlin, danach bis 1977 erneut ein Studium der Malerei an der Kunstakademie in Düsseldorf bei Gerhard Richter, wo sie u. a. Marcel Broodthaers, Joseph Beuys, Dan Graham, Blinky Palermo und Bruce Nauman traf.

Wirken

Freie Künstlerin

Freie Künstlerin: Seit 1977 arbeitet G. als freischaffende Künstlerin. Bis ...